Samstag, 28. August 2010

Los Angeles - Hollywood Walk Of Fame


Gegen 7 Uhr morgens machten wir uns gestern bei diesigem Wetter auf den Weg nach Los Angeles. Zunächst mit Bus und Trolley nach Downtown und von dort mit dem Greyhoundbus nach L.A.
Die Fahrt, welche knapp 2 1/2 Stunden dauerte, war in dem Bus recht angenehm, da man ungefähr doppelt so viel Beinfreiheit hatte, wie in einem Flugzeug... :-)

Als wir gegen Mittag in Los Angeles ankamen, war zunächst alles perfekt. Die Sonne schien und laut Karte sollten wir uns nun an der  Greyhoundbusstation direkt am "Walk Of Fame" befinden. Leider hat Los Angeles zwei Greyhoundstationen und selbstverständlich kamen wir nicht direkt in Downtown, sondern ca. 3 Meilen davon entfernt in einer Gegend an, die alles andere als vertrauenserweckend aussah.
Verlassene Industriegebäude, zerstörte Häuser, extrem kaputte Menschen... nicht unbedingt das Bild, welches man sich vorstellt, wenn man an L.A.denkt...

Bei unserem notwendigen Fußmarsch von L.A's verkommener Vorstadt, in Richtung Downtown, fühlten wir uns alles andere als wohl. Ohne Messer zwischen den Rippen, erreichten wir nach ca. 30 Minuten glücklicherweise Downtown. 
Die etwas merkwürdigen Gestalten und der Dreck auf dem Boden blieben zum Teil gleich, allerdings wurden die Gebäude schöner. 
Los Angeles ist eine extrem große Stadt, doch erst wenn man wirklich selber durch die Hochhausschluchten in Downtown schlendert, merkt man, wie groß die Stadt wirklich ist...
 :-) Es ist schwer, dies in Worte zu fassen, da es wirklich beeindruckend ist.

Doch unser eigentliches Ziel war nicht Downtown, sondern Hollywood. Daher nahmen wir die U-Bahn und stiegen wenig später direkt am "Walk of Fame" aus.
Der "Walk of Fame" erstreckt sich über ca. 2 Kilometer und ist schon eine tolle Sache. Viele Menschen ( wir auch) hocken sich vor die Sterne einiger Stars und lassen sich fotografieren. 
Als wir plötzlich Hunger bekamen, liefen wir zu einer großen Mall, in der Hoffnung, dort einen leckeren Burger zu bekommen. Den Burger, welchen wir uns in einem richtig schönen amerikanischen Diner genehmigten, schmeckte sehr gut. Aber es kam noch besser:
Diese Mall bot auf der Rückseite einen fantastischen Blick auf die Hollywoodhills und natürlich auch auf das Hollywoodschild. 
Nach mehreren verschwommenen Fotos (siehe oben :-D ) ging es dann weiter Sterne beguckten und zu fotografieren. 

Zwischenzeitlich besuchten Hendrik und ich noch ein Filmmuseum. Dort wurde so ziemlich alles ausgestellt, was auch nur irgendwie mit der Filmgeschichte rund um Hollywood zu tun hat. Unter anderem wurden auch die originalen Kleidungsstücke und Kostüme von bekannten Hollywoodfilmen, wie Star Wars, Superman usw.  ausgestellt.
Das Highlight war für uns allerdings die originale Zelle und der originale Tunnel  aus dem Film "Das Schweigen der Lämmer"...
 :-)



Natürlich sollte man Hollywood mal gesehen haben, aber ehrlich gesagt, wird diese Stadt auch ein wenig überbewertet. 
Was man allerdings fast in keiner anderen Stadt so leicht sieht, sind Dreharbeiten von Filmen auf offener Straße. Wir hatten das große Glück zu sehen, wie ein komplettes kleines Filmset auf dem Bürgersteig aufgebaut wurde... :-) Wirklich recht interessant. Allerdings trat leider kein bekannter Star vor die Kamera... :-D



Jetzt, da wir in Los Angeles Hollywood samt den "Walk of Fame" gesehen haben, steht in Kürze Beverly Hills und Venice Beach an... :-)

Donnerstag, 26. August 2010

Bustour La Jolla & Balboa Park

Heute hatten wir eine, von unsere Uni ausgerichtete, Bustour durch San Diego. Idealerweise haben wir zwei Orte angesteuert, die wir bisher noch nicht gesehen haben, da diese Orte mit dem normalen Linienbus recht mühselig zu erreichen sind.

Zunächst ging es nach La Jolla. Tolle Strände und tolle Klippen zeichnen diesen Ort aus. Außerdem sonnen sich einige Seelöwen auf den Felsen. Allerdings sollte man ihnen nicht all zu nah kommen, da diese Tiere gerne mal recht launisch sind... :-)

Nachdem viele Fotos gemacht wurden, ging es nach einiger Zeit weiter nach Downtown. Dort besorgten wir uns ein kleines Mittagessen ( Salat für Hendrik und mich !!!!!) und danach ging es dann mit dem Bus weiter zum Balboa Park.

Dieser Park ist wirklich extrem toll und ist auch mit der Tradition San Diegos recht eng verbunden. Bereits 1868 reservierten fortschrittliche Stadtväter das Gelände für den Zukünftigen 5 KM² großen Park.

Viele verschiedene Pflanzenarten und tolle Gebäude, sowie ein toller Teich sorgen dafür, dass der sehr gepflegte Park bei den meisten Besuchern extrem gut ankommt.
Ganz in der Nähe befindet sich auch der bekannte San Diego Zoo. Den werden wir uns die nächsten Tage mal ansehen...

Morgen früh geht es nun mit dem Greyhoundbus nach Los Angeles. Leider müssen wir dafür schon um halb 7 aufstehen. Das wird hart, daher gehe ich jetzt mal schlafen. :-)

Mittwoch, 25. August 2010

Infotag

Hallo liebe Leser :-),

erst einmal möchte ich mich für die vielen Mails und Nachrichten bedanken, die ich von euch bekomme. JA, es geht mir wirklich gut und JA, ich passe auf meine Haut auf... :-P

Heute hatten wir einen weiteren Infotag an der Uni. Dieses Mal wurde uns genau erklärt, wie das nächste halbe Jahr abläuft und wie wir am Montag unsere Kurse zu crashen haben. Das wird die nächsten zwei bis drei Wochen verdammt nervig und stressig werden, da man wirklich viele Kurse besuchen muss, um dann schließlich von mindestens vier Professoren aufgenommen zu werden.
Aber das wird schon irgendwie laufen...

Passend zu dem heißesten Tag der letzten Monate, ist wegen eines Wasserrohrbruches die komplette Klimaanlage der Universität ausgefallen. Mehrere hundert Menschen lassen einen Hörsaal binnen Minuten extrem warm werden. Das war nicht gaaaanz so toll... :-D
Außerdem steht die halbe Bibliothek unter Wasser. Allerdings sollen die ganzen Schäden binnen einer Woche behoben sein. Ich bin ja mal gespannt... :-)

Anscheinend ist das Fitnessstudio auf dem Campus nicht von dem Wasserrohrbruch betroffen, daher hatten wir, im Gegensatz zur Bibliothek, die Möglichkeit uns dort zu akkreditieren. 
Zum ersten Mal haben Austauschstudenten des American Language Institutes der SDSU die Möglichkeit, das komplette Fitnessstudio samt Schwimmbad, Kletterwand, Bowlingbahnen und vielen anderen tollen Dingen kostenlos zu nutzen.

Morgen steht eine Bustour durch San Diego an, die von der SDSU organisiert ist.








Dienstag, 24. August 2010

Little Italy

Eigentlich wollten wir heute nach La Jolla fahren, aber diesen Plan haben wir zeitlich bedingt spontan wieder verworfen und haben uns stattdessen in Downtown "Little Italy" angeschaut.


Zunächst haben wir uns jedoch an der Greyhoundbuszentrale in Downtown Bustickets nach Los Angeles besorgt. Für nur 20$ pro Person, Hin -und Rückweg mit eingeschlossen, werden wir nun also am Freitag nach L.A. fahren. 
Das wird bestimmt ganz nett und ist außerdem auch billiger und entspannter, als mit einem Mietwagen.

Wenn man den Bereich "Little Italy" betritt, so kann man sich wirklich vorstellen, dass man durch Italien laufen würde. An jeder Ecke gibt es italienische Supermärkte, die "Pasta Speciale" und andere Leckereien anbieten... :-)
Jedenfalls gibt es dort mal vernünftige Salami, die Hendrik jetzt erst einmal für uns testen wird. :-)
Außerdem stehen dort viele schöne Häuser, die teilweise einen italienischen Flair versprühen.
Demnächst werden wir uns diesen Ort noch mal am Abend ansehen, da dort das Nachtleben recht interessant werden könnte. Jedenfalls gibt es dort auch viele Restaurants und kleinere Bars.


Morgen steht ein weiterer Infotag in der Uni an. Dort wird uns erklärt, wie die Prozedur mit dem Crashen der Kurse genau funktioniert, da es nächste Woche Montag ja nun auch endlich los geht.
Obwohl, eigentlich schade, wo ich mich doch gerade so an das Urlaubsleben in San Diego gewöhnt habe... :-D







Lake Murray

Unweit von unserem Haus befindet sich ein See, der sog. Lake Murray. Zu Fuß ist man in ca. 10 Minuten da, mit dem Bus dauert der Weg keine zwei Minuten. 
Da wir ja sehr clever sind, liefen wir auf dem Hinweg ein wenig durch das Gebüsch, um uns den Fußmarsch zum See zu verkürzen. Auf dem Rückweg sahen wir dann allerdings Schilder, dass dies nicht zu empfehlen sei, da überall Klapperschlangen ihr Unwesen treiben. Deswegen haben wir von unserer super Abkürzung nicht mehr Gebrauch gemacht und mussten so gezwungenermaßen knappe 3 Meilen mehr laufen... 


Möchte man einmal drumherum laufen, muss man viel Zeit und ein wenig Kondition mitbringen, da der See schon ziemlich groß ist. Larissa und ich haben gestern höchstens 1/3 des Sees umrundet und haben dafür schon eine knappe Stunde gebraucht... :-)
Hat man am Abend mal nichts zu tun, so bietet es sich wirklich an, einfach mal dort ein wenig laufen zu gehen. Das scheint bei den Eingeborenen hier jedenfalls relativ normal zu sein, da gestern wirklich viele Jogger und Skater unterwegs waren.
Ist man gut drauf und erreicht das andere Ufer des Sees, dann ist es auch möglich sich dort ein kleines Bötchen zu leihen. Das werden wir definitiv mal machen. :-)

Jetzt gleich werden wir mit dem Bus mal nach La Jolla fahren. Dort soll es fantastische Strände und kleinere Klippen geben. Schaun' wir mal :-)





Montag, 23. August 2010

BBQ Japan vs Deutschland & Pacific Beach

Samstag hatten wir wieder unseren "traditionellen" BBQ - Tag. Dieses Mal bereiteten wir uns jedoch ein richtiges Festmahl zu, da unsere japanischen Freunde ebenfalls die Idee hatten, zu kochen. So kam es dann auch, dass wir im Endeffekt einen guten Mix aus deutscher Grillkunst und japanischen Currytopf hatten... :-)










Zugegeben, das japanische Gericht war ein wenig scharf... naja, ziemlich scharf, aber echt lecker. Demnächst werden wir häufiger zusammen interkulturell kochen... :-D Das spart Geld und ist echt witzig.



Gestern haben wir drei Mädels am Pacific Beach besucht, die wir bei der Akkreditierung kennen gelernt haben. Die Fahrt dauerte mit Bus und Trolley knappe zwei Stunden. 
Okay, hätten wir am Anfang den richtigen Trolley in die richtige Richtung genommen, dann wären wir eher angekommen... :D 
Jetzt können wir jedenfalls behaupten, dass wir auch mal die Gegend von San Diego gesehen haben, in der das Prekariat verstärkt sein zu Hause hat... :-)

Am Beach selber haben wir die ein oder andere Bar besucht.  Leider war gestern Abend nicht wirklich so viel  los, sodass wir wohl noch einmal an einem Freitag kommen müssen... :-)

Da in San Diego ab zehn Uhr keine Busse mehr fahren, haben wir die Nacht in dem Appartement der Mädels auf dem Boden verbracht. Dies war allerdings schon längst geplant und somit kein großes Problem.

Auf dem Rückweg vom Pacific Beach, haben wir uns noch eben an der Uni eine Buskarte für dieses Semester gekauft. Dieses Ticket kostet 150 $, gilt aber bis Dezember. Betrachtet man die Tatsache, dass ein Tagesticket 5$ kostet, so kann man schon sagen, dass sich das Semesterticket lohnt.

Aktuell planen wir einen Trip nach L.A. Es wurde uns gesagt, dass L.A. auch mit dem Zug relativ günstig zu erreichen sei. Das werde ich jetzt mal überprüfen...obwohl, erst einmal gehe ich in den Pool... ;-)

Gruß ins kalte(?) Deutschland

Ein Tag am Pool...





Freitag, 20. August 2010

Oldtown & Downtown

Das Leben ist hier momentan recht relaxt. Die einzige Ausnahme ist der dumme Hund von gegenüber, der anscheinend keinen Schlaf benötigt und die Hälfte der Nacht wohl irgendwelchen Coyoten oder Wüstenmäusen hinterherbellt. Was weiß ich... :D

Ich kann jetzt auch nichts dafür, aber jetzt kommt quasi ein harter Schnitt: :-D

Wenn man mal über den Campus schlendert, lernt man auch wirklich schnell viele nette Leute kennen. Heute haben wir uns zum Beispiel mit Philipp und Frederik getroffen, die wir die letzten Tage an der SDSU kennen gelernt haben. Philipp studiert in Berlin und Frederik kommt aus Norwegen. Nachdem wir uns alle an der Uni getroffen hatten, haben wir noch einige Kleinigkeiten erledigt und wenig später den Trolley in Richtung Downtown genommen. Dort haben wir uns mal wieder von dem Flair einer Großstadt inspirieren lassen und uns dort auch einen richtig leckeren und vor allem frischen Burger genehmigt... :-D
Da man hier so unglaublich viel laufen muss, ist ab und zu ein kleiner Burger auch nicht so schlimm. Das reden wir uns jedenfalls Tag für Tag ein.

Nachdem wir einige Stunden bei fantastischen Wetter in Downtown verbracht hatten, fuhren wir auf  unserem Rückweg mit dem Trolley nach Oldtown. Dort mussten wir sowieso umsteigen, daher bot es sich mal wieder an, den dort herrschenden mexikanischen Flair mitzunehmen und dort ein kaltes Bier zu trinken...:-D
Wenig später, als wir das für uns durchaus übertriebene Pflichttrinkgeld von 15-18 % bezahlten, ging es dann endgültig nach Hause und in den Pool. 


Noch ist der Hund leise, daher werde ich jetzt schnell schlafen gehen.

Gute Nacht :-)






Mittwoch, 18. August 2010

early registration

Heute hatte ich meinen Termin in der Uni für meine Akkreditierung. Es hat alles super geklappt und nun bin ich auch offiziell Student der San Diego State University. Jetzt bin ich auch im Besitz einer ID-Card.
Ok... das Foto, welches recht unprofessionell von mir gemacht wurde, ist jetzt nicht der Knüller, aber trotzdem kann diese Karte recht nützlich sein, da man als Student vieles billiger, oder gar kostenlos bekommt.

Später ging es dann ins Outletcenter an die Mexikanische Grenze. Diesmal allerdings mit dem Trolley. Das ist mehr oder weniger mit die längste Tour, die man in San Diego mit dem Trolley zurücklegen kann. Alleine für die Hinfahrt brauchten wir mit Bus & Trolley knappe zwei Stunden. Bei einem Tagesticket für nur 5 $ kann man schon behaupten, dass sich diese Investition für uns heute definitiv gelohnt hat... :-)
Je mehr wir uns der Mexikanischen Grenze näherten, desto unwohler fühlte ich mich. Man kann förmlich zusehen, wie mit jedem weiteren Kilometer in Richtung Mexiko die Häuser einen immer maroderen Eindruck hinterlassen...
Einige haben sogar ihr komplettes Grundstück mit Stacheldrahtzaun umzäunt, wobei man sich schon fragt, welchen Anreiz ein Einbrecher hätte, ausgerechnet in eines dieser Häuser einzubrechen... :-P

Morgen früh steht eine kleine Campustour an, damit man sich bereits am Anfang ein wenig zurecht findet. Der Campus ist wirklich riesig. Man kann das wirklich kaum in Worte fassen, aber ein Open Air Theater, eine Sportarena, mehrere Fußball - und Baseballfelder benötigen halt schon Platz. :-D

Montag, 16. August 2010

Oldtown & SDSU Campus

Hendrik hatte heute seinen Termin für die Akkreditierung an der SDSU. Leider konnten Larissa und ich uns heute nicht mehr akkreditieren, haben aber einen "Specialtermin" für morgen früh, wenn ganz wenig los ist.
Während Hendrik sich fleißig eingeschrieben hat, haben Larissa und ich uns den Campus mal etwas genauer angeguckt... meine Güte, man rennt sich echt ordentlich Kilometer zusammen... :-D

Später sind Larissa und ich dann noch mit dem Trolley von der Uni nach Oldtown gefahren. Hendrik, der eine lange Hose trug, wollte sich diesen Trip wegen der Hitze ersparen und fuhr nach Hause.
Oldtown ist sehr Mexikanisch geprägt. An jeder Ecke gibt es Tortillas. Diese sind verdammt lecker und auch sehr günstig.
Neben vielen Bars und Restaurants hat Oldtown auch noch einige National Parks zu bieten, in denen die amerikanische Kultur und Geschichte nachempfunden wird. Selbstverständlich haben wir uns einen solchen Park angeschaut und waren begeistert.

Den gelungenen Tag ließen wir am Abend mit einem köstlichen und vor allem preiswerten Kaffee bei Starbucks ausklingen.






Coronado & Downtown & BBQ

Heute stand ein Trip zur Halbinsel Coronado an. Mit dem Auto ist man in knapp 25 Minuten da. Die Fahrt ist relativ schön, da die Halbinsel über eine große Brücke zu erreichen ist. Von dort aus hat man einen wunderschönen Blick auf den Hafen und der Skyline von San Diego. Nachts soll dieser Ausblick noch besser sein, aber wir sind ja auch noch ein Weilchen hier... :-)

Conorado ist ein wunderschöner Ort. Wenn man es nicht besser wüsste, dann könnte man denken, man würde durch die Straßen von Miami Beach laufen. Die Häuser sind größtenteils Villen, vor denen meistens schöne und  vor allem teure Autos geparkt sind. 
Neben dem Beach und den unzähligen Traumhäusern, ist das am Strand gelegene Hotel Del Coronado mit die größte Attraktion, die San Diegos Halbinsel zu bieten hat.
Das Luxushotel wurde übrigens auch schon als Filmkulisse für Filme mit Marilyn Monroe benutzt und hat auch deswegen nicht nur in San Diego einen "Kultstatus".

Da Milei noch gerne ein T-Shirt von San Diegos Hardrock Cafe haben wollte, fuhren wir auf dem Rückweg noch nach Downtown. Dort fanden wir dank TomTom auch schnell einen Parkplatz, der im Nachhinein seeeehr teuer war. Das Problem war, dass wir erst zu spät erkannten, dass der Parkscheinautomat kein Wechselgeld ausgibt. Zu diesem Zeitpunkt hatte der blöde Automat unseren Geldschein aber schon genüsslich in sich hinein gezogen. So kann es dann schon mal passieren, dass man sich eine bombastische Parkdauer von 2 Stunden auf einem abgewrackten Hinterhof 20 $ kosten lässt... Naja, shit happens... mit vier Leuten aber alles nur halb so wild. :-)

Am Abend stand dann unser "German BBQ" an. Vor wenigen Tagen hatten Lars, Larissa, Hendrik und ich uns ordentlich Grillfleisch und Salat besorgt, um uns mal ein einigermaßen gesundes Essen zu machen. 
Rod war bei dem Anblick von frischen Tomaten und frischen Weintrauben so sehr geschockt, dass er gar nichts von uns probieren wollte... :-)


Nun bellt auch der dumme Coyote von gegenüber wieder wie doof rum, sodass ich mich nicht mehr konzentrieren kann und somit einen Grund habe schlafen zu gehen.

Gute Nacht :-)


Sonntag, 15. August 2010

Just chill out

Gestern hat unser Mitbewohner Lars uns seinen Freunden aus dem College vorgestellt. Nach dem Abendessen ( XXL - Pizza :-) ) sind wir dann mit dem Auto ca. 20 Minuten zu einer Freundin von Lars gefahren und haben dort ein wenig relaxt. Das ganze war wirklich spaßig und cool. Als dann mit fortschreitender Uhrzeit der allgemeine Wunsch aufkam, in den Jacuzzi im Garten zu springen, wurde nicht lange gezögert, Badeshorts verliehen und wenig später das warme, sprudelnde Nass genossen... :-)
Ich muss wirklich sagen, dass es schon ziemlich cool ist, bei Nacht und bei einem trotzdem orangenen Himmel in einem heißen Whirpool zu sitzen...
Gegen fünf Uhr morgens waren wir dann auch wieder zu Hause, daher wurde der heutige Tag eigentlich nur fürs Ausruhen verwendet. Im Grunde haben wir den Tag eigentlich fast nur am und im Pool verbracht... :-) Am Abend sind Larissa und ich - Hendrik brauchte Schlaf und war deswegen nicht mit, noch eine knappe Stunde zu Fuß durch die Siedlung geschlendert und haben uns bei Mc Donalds einen schönen Erdbeer - Banane - Shake gekauft. 1 bis 2 Vitamine braucht man ja manchmal mal... :-)

Morgen wollten wir uns wieder mit Mirai , unserem Japanischen Freund treffen und mit dem Auto Teile von San Diego erkunden.

Gruß aus SD!

Freitag, 13. August 2010

San Diego Downtown

Heute haben wir uns mal San Diegos Innenstadt angesehen. Mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist das gar kein Problem dort hin zu kommen. Eine Tageskarte für Bus und Trolley kostet nur 5 Dollar, ein Parkplatz in Downtown würde dagegen für eine Stunde 6 Dollar kosten... :-)


Die Innenstadt ist wirklich sehr ansprechend und sauber. Viele moderne Hochhäuser geben der Stadt einen gewissen Touch. Aber auch etliche kleine Kneipen und Pubs sorgen für eine recht schöne Atmosphäre. Dieser Bereich heißt aufgrund seiner vielen Gaslampen auch Gaslampquarter und ist bei etlichen Leuten sehr beliebt.

Nachdem wir zu Fuß einmal quer durch San Diego Downtown geschlendert sind und die vielen Hochhäuser begutachtet hatten, ging es ab zum Hafen. An jenem Ort befindet sich ein riesiger Flugzeugträger, auf dem sich etlichen Kampfjets und Helikopter befinden. Diesen Flugzeugträger kann man auch besichtigen, allerdings waren wir dafür zu spät am richtigen Ort... :-)

Außerdem habe ich jetzt mein Handy aktiviert und kann von jetzt an auch in Amerika mit meinem neu gekauften Billighandy telefonieren... :-)

Das muss auch für heute reichen, beste Grüße nach Deutschland!











Donnerstag, 12. August 2010

Grossmont Center & SDSU Campus

Für alle, die nach dem letzten Post um Hendrik besorgt waren:
He is back! :-)
Nach eigenen Angaben ist er sogar den Weg nach Hause gesprintet... Naaaaja, glauben wir ihm das einfach mal... :-)

Der heutige Tag startete erst relativ spät. Wir alle haben erstaunlicherweise recht lange geschlafen, ehe ein amerikanischer Gärtner unseren Träumen mit einem sehr lauten Rasenmäher ein Ende bereitete.
Trotz allem ließen wir uns davon nicht abschrecken und arbeiteten uns in das Bus & Trolleynetz von San Diego ein. Nach mehreren planlosen Minuten durchblickten wir den Fahrplan und fuhren mit dem Bus zur San Diego State University.

 Dort besichtigten wir kurz "unseren neuen" Campus und fuhren von dort mit dem Trolley weiter zum Grossmont Centre. Das Grossmont Centre ist eine riesige Mall mit vielen verschieden Geschäften, wo man im Endeffekt so ziemlich alles kaufen kann.
Nach einem stärkenden, nur von Fett triefenden, Mittagessen besorgten wir uns jeweils für 30 $ ein Handy und eine Prepaidkarte, damit wir uns auch untereinander recht günstig erreichen können.
Später genossen wir auf dem Campus bei Starbucks endlich mal wieder einen RICHTIGEN Kaffee...
Als wir nach Hause kamen, war Lars, ein deutscher Mitbewohner, schon emsig dabei für uns alle netterweise zu kochen. Als Ergebnis präsentierte er uns "german geschnetzeltes", welches wirklich nicht schlecht war. Bevor wir das jedoch essen konnten, mussten wir erst kurz in den Pool springen und die letzten Sonnenstrahlen mit einem eiskalten Bud genießen.

Morgen planen wir uns Downtown anzusehen. Mal sehen wie es wird.

Bis dahin, sonnige Grüße aus San Diego.




                                          

Dienstag, 10. August 2010

Pacific Beach

Wie immer begann unser Tag mit leckerem amerikanischen Frühstück und mehreren Runden Billard. Die Erkenntnis des Morgens war diesmal, dass das amerikanische Nutella doch nicht so schmeckt, wie wir es kennen. Es ist viel süßer und schmeckt mehr nach Kakao...
Nach etlichen weiteren Partien Billard, entschlossen Hendrik und ich uns mal die Gegend genauer anzusehen und zur nächsten Mall zu laufen. Dort gibt es auch verschiedene Banken und wir kamen mit unseren Kreditkarten auch problemlos an Geld.



Später trafen wir uns mit Andre, ebenfalls ein BiTS - Student, der aktuell über ein Auto verfügt und entschlossen uns zum Pacific Beach zu fahren. Die Fahrt dauerte ca. eine halbe Stunde -  war in sofern aber recht nett, da das Racen über die Highways schon Spaß macht... :-)



Der Beach an sich ist wirklich toll. Extrem feiner und weicher Sand erstreckt sich über mehrere Kilometer. (3,2 Meilen) Außerdem sieht man viele Surfer und Jogger. Allerdings sah man auch vier Vollidioten, die Spaß daran hatten, immer wieder vor den Wellen und dem Wasser zu flüchten, um keine nassen Schuhe zu bekommen... :-)

Rund um den Pacific Beach gibt es eine Vielzahl an Bars und Kneipen. Natürlich kamen wir dort auch nur mit unserem Ausweis hinein, da die Amis mit solchen Dingen absolut konsequent sind. 
Nachdem wir den Sonnenuntergang über dem Meer genossen, ging es auf dem Rückweg noch kurz zu Wendy's, wo ich den bisher besten Burger meines Lebens gegessen habe... :-)

Morgen steht mit unserem japanischen Freund, der ebenfalls ein Auto besitzt, eine Fahrt zur Borderline an, um dort mal einen Blick in das nahe gelegene Outletcenter zu werfen... :-)














Sonntag, 8. August 2010

Cowles Mountain

Nachdem wir relativ früh wach wurden, stand nach dem Frühstück erst einmal eine kleine Stadtrundfahrt an. Rod zeigte uns die wichtigsten Läden, Haltestellen und sonstige Locations, die für uns interessant werden könnten.
Am Nachmittag führen wir mit unserem japanischen Freund, der hier ebenfalls wohnt und fantastischerweise ein Auto besitzt, zum Cowles Mountain.
Dieser Berg ist mit knapp 500 Metern der höchste Berg in San Diego und man hat einen wirklich tollen Ausblick über die gesamte Stadt. Allerdings muss man den Berg zu Fuß erklimmen.
Ich muss wirklich zugeben, dass wir den Fußmarsch anfangs ein wenig unterschätzt hatten. Knapp 3 Km bergauf bei enormer Hitze und einer Steigung von locker 30 % machen schon sehr durstig und müde... :-)
Nach ca. 45 Minuten sind dann auch wir völlig entkräftet oben angekommen, wobei der Ausblick schon wirklich für den harten Anstieg entschädigt...
 :-)



Nachdem wir uns oben auf dem Berg lange mit einer amerikanischen Familie unterhielten und noch viele tolle Tipps bezüglich San Diego bekamen, machten wir uns dann auch wieder auf den Rückweg zu unserem Haus und sprangen zur Abkühlung erst einmal in den Pool...
 :-)








mehr Fotos findet ihr rechts unter dem Link " Picasa"

Samstag, 7. August 2010

23 Stunden von Tür zu Tür

Einen Tag und eine Stunde nachdem ich aufgestanden bin, liege ich wieder im Bett. Diesmal allerdings in San Diego. 
Der Flug von Düsseldorf nach Chicago war schon recht hart, da die Maschine verdammt eng war. 9 Stunden hingen wir quasi aufeinander, eher dann die erlösende Landung nahte. Hendrik, der sich gut gelaunt an Landungen eines Turi-fliegers erinnerte, klatschte bei der Landung zu meinem Entsetzen spaßeshalber in die Hände, sodass erstaunlicherweise der Gruppenzwang griff, und am Ende die ganze Maschine klatschte... :-)

Der Flughafen in Chicago ist wirklich wahnsinnig groß. Alleine der Fußmarsch, durch tausende Pass - und Sicherheitskontrollen, bis hin zu unserem Gate dauerte über eine halbe Stunde... :D
Der zweite Flug von Chicago nach San Diego war für mich relativ angenehm, da ich zum ersten Mal in meinem Leben das Gefühl von Beinfreiheit in einem Flieger erleben durfte. Ich hatte genialerweise einen Platz in der ersten Reihe geblockt und konnte mehr oder weniger mit ausgestreckten Beinen fliegen... :D
Leider habe ich davon recht wenig mitbekommen, da ich geschlafen habe. Wahrscheinlich ist das auch jetzt der Grund, weshalb ich noch wach bin... :-)

Das Haus, indem wir wohnen, ist definitiv ok. Wlan, Pool, Billardtisch, X-Box UND NUTELLA sind vorhanden. :-)

Gruß nach Deutschland 




Freitag, 6. August 2010

Letzter Tag in Deutschland

Morgen um die Zeit werde ich im Flieger sitzen und wohl auch schon das erste kalte Getränk in luftiger Höhe zu mir nehmen. Von wirklich vielen Leuten werde ich gefragt, ob ich aufgeregt sei. Das ist erstaunlicherweise gar nicht der Fall. Viel eher überwiegt eine positive Anspannung, wie sie eigentlich jeder vor einer Urlaubsreise kennt.
Selbstverständlich weiß ich nicht genau, was mich die nächsten Wochen und Monate in San Diego erwarten wird, aber ich gehe davon aus, dass es eine sehr intensive und vor allem tolle Zeit werden wird.



Wenn ich dann völlig müde in San Diego ankomme, habe ich bis zum 17.08. "Ferien".
Erst an dem besagten Tag kann ich mich in der San Diego State University persönlich registrieren und meine Studenten ID - Card beantragen.
Am 23.8. sollte es dann auch mit den Vorlesungen los gehen. Allerdings steht erst einmal das sog. Kurse crashen an. Das bedeutet, dass man in den ersten Tagen so viele Vorlesungen wie möglich besucht und dann den Prof nett darum bittet, dass er einen in seinen Kurs aufnimmt. Mal sehen wie das wird. :-)

Mittwoch, 4. August 2010

Wissenswertes 2: Die Stadt

Ich habe mal ein wenig im Netz gestöbert und bin da auf folgenden, recht interessanten Artikel gestoßen:


San Diego Skyline




San Diego ist mit 1,7 Millionen Einwohnern in den letzten Jahren zur zweit größten Stadt von Kalifornien herangewachsen. Zum einen kam der Zuwachs durch das angenehme warme Klima und dem in letzter Zeit liberalisierten Lebensstils. 
San Diego liegt am Rand einer großen Bucht, die von einer Halbinsel geschützt ist. Dieser große Naturhafen wurde während des 2. Weltkriegs von der US Navy zum wichtigsten Stützpunkt und größten Wasserflughafen des Pazifischen Ozeans ausgebaut. Traumhafte Sandstrände, gemütliche Lokale und eine interessante Innenstadt, ziehen immer mehr Reisende an.
Viele ziehen San Diego als Großstadt Los Angeles vor, da man hier nicht mit derartig starker Luftverschmutzung zu käpfen hat. Außerdem steht San Diego mit seinen vielseitigen Sehnswürdigkeiten den anderen kalifornischen Metropolen in nichts nach. 
Bereits 1542 landete der spanische Seefahrer Juan Rodriguez Cabrillo auf der Halbinsel (Point Loma) vor San Diego an und beanspruchte das Land für die spanische Krone. Doch erst 1769 wurde die erste militärische Station auf dem heutigen Presidio Hill errichtet. Gleichzeitig wurde die erste Mission von dem Franziskaner Junipero Serra gegründet. 1822 ging die Stadt in den Besitz der Mexikaner über. Als dann, nach der Schlacht von San Pasqual, die USA Kalifornien annektierten, war San Diego zu weit von den übrigen Metropolen entfernt, um in der Entwicklung mithalten zu können. Erst zur Jahrhundertwende wurde die Stadt an das Eisenbahnnetz angeschlossen und erhielt somit die Möglichkeit, ihren Hafen und eine nennenswerte Industrie aufzubauen. Dann war es dem tragischen Angriff der Japaner auf Pearl Harbor zu verdanken, dass die US Streitmächte sich einen neuen Standort suchen mußten. San Diegos Naturhafen war ideal für die Errichtung eines pazifischen Oberkommandos. Noch heute belagern die Marine und die Airforce riesige Gebiete in der Bay, und die Kriegsflotte beherrscht den größten Teil des Hafens. 
www.westen-usa.de