Sonntag, 31. Oktober 2010

Halloweenparty



Gestern haben wir uns dem allgemeinen Halloweenwahn angepasst und sind nach Downtown gefahren. Mit unfassbar toll geschminkten Gesichtern setzten wir uns zunächst in den Bus und fuhren zur Uni, um von dort dann den Trolley in Richtung Downtown zu nehmen. Auf dem Campus selber lief zu unserem Erstaunen niemand verkleidet rum, außer eben Larissa the Cat, Hendrik the Monster and Tobi the Zombie... 

Banane auf Bulle
Auf dem Weg zur Trolleystation kamen uns allerdings dann auch schon die ersten Monster und Hexen entgegen...
In Downtown selber, wurden wir des öfteren für unser "Outfit" bewundert. Das änderte sich auch nicht, als wir in eine Bar einkehrten. Der Eintritt war mit 10 Dollar erstaunlich günstig und die Stimmung war klasse. :-)
Als Gag besitzt diese Bar einen Rodeobullen, was eigentlich jeder Ami toll findet. Ist schon ganz lustig anzusehen, wenn als Banane, Hexe oder Zombie verkleidete Menschen, nach und nach den Halt verlieren und in die Matten fliegen... :-)

Wie es sich in Amerika so gehört, gingen dann pünktlich um halb zwei alle Lampen an und man wurde freundlichst, aber auch bestimmt zum Ausgang geleitet.
Draußen ging der allgemein Halloweenwahnsinn dann weiter, als die Leute auf ein Taxi warteten.
Da gefühlt 99 % der Menschen, die sich gestern in San Diegos Innenstadt befanden, wegen der schlechten Bus und Trolleyverbindung nach 24 Uhr, auf ein Taxi zurückgreifen mussten, waren Wartezeiten bis zu zwei Stunden normal.
Darauf hatten wir allerdings keine Lust und schlenderten eine halbe Stunde aus Downtown raus, um in der "Vorstadt" ein Taxi abzufangen. Das war jedenfalls unser Plan... klappte aber nicht ganz so toll.
Nachdem dann doch irgendwann ein Taxi kam, mussten wir feststellen, dass unsere "Festpreismasche" nicht zog... Genervt fuhr der unfreundliche Japaner von dannen, was uns aber nicht im entferntesten störte, da wir es nicht einsahen mehr als 60 Dollar für den Rückweg zu zahlen... :-D
Der nächste Taxifahrer akzeptierte nach einem langen hin und her unseren Festpreis von 40 Dollar und so kamen wir  nach ca. 30 Minuten Fahrtzeit :-D zu Hause an. Seine Laune war danach erstaunlicherweise gar nicht mehr so gut, wie noch am Anfang... Naja :-)

Heute ist das Wetter mal wieder super und ich werde mich ein wenig in den Garten, bzw. an den Pool legen...

Viele Grüße nach Deutschland !







Freitag, 29. Oktober 2010

Das Blut zirkuliert...



Pre - Halloween

Allmählich geht der allgemeine Halloweenwahnsinn auch im Hause Cowles los. Gestern wurde ein Horrorfilm (wie eigentlich jeden Tag) geguckt und Rod versuchte uns  heute mit mehreren Totenkopfmasken zu erschrecken. :-D

Gruppenbild von links nach rechts: Hendrik, Larissa, Tobi :-D
Nachdem uns Rod seine komplette Kostümsammlung offenbarte, welche wir selbstverständlich auch direkt komplett durchprobierten und später als Hexe und Wikinger durch die Straßen liefen und uns jede menge Bewunderung zu Teil wurde, schmückten wir den Vorgarten. :-)
Nachdem alle Totenköpfe und Hexen angebracht wurden, kann morgen Halloween kommen:

Heute haben Hendrik und ich auch noch ein wenig Schminke besorgt...
Das Ergebnis unserer fantastischen Verkleidung werde ich morgen online stellen.

Bis dahin:
Liebe Grüße von den Kürbisköpfen...

... Jappie the Dutchman, Tobi the death's head, Hendrik the Wolfman

Donnerstag, 28. Oktober 2010

Dienstag, 26. Oktober 2010

Geburtstagsfeier & ein langer Tag

Gestern hatte unsere gute Freundin Sevil Geburtstag. Grund für sie, eine kleine Party in ihrerem Wohnkomplex zu schmeißen. Nachdem Hendrik und ich erst einmal Verpflegung, in Form von einer Tüte Bud organsierten, kümmerten wir uns um das Geschenk.
Einfallsreich, wie wir eben sind, gingen wir zu Subway und kauften einen Gutschein. Ein sehr cleveres Geschenk, da sie es in San Diego benutzen kann und im Koffer keinen unnötigen Platz weg nimmt...
Tja, wir sind schon Füchse... :-)
Erstaunlicherweise hat sie sich wirklich sehr darüber gefreut. Mag wahrscheinlich auch an der sehr liebevollen Beschriftung des Umschlages gelegen haben... Wir haben aber auch wirklich alles gegeben und die übertriebenen  Smilies und Herzchen pinselten sich fast wie von alleine... :-D

Nun denn, die Feier war lustig, was man von dem nächsten Tag nicht gerade behaupten konnte, da der Wecker verdammt früh klingelte... Wir waren schon komplett angezogen als eine Mail ins Postfach flatterte, dass die erste Vorlesung ausfallen würde... Leider konnte ich danach nicht mehr wirklich einschlafen und war den ganzen Tag müde.
Traurigerweise hatte ich heute bis 19:30 Uni, sodass ich auf die Chemie zurückgreifen musste.
Hier gibt es einen unglaublichen Fitnessdrink, der von dem Koffeingehalt,  gefühlten 23 Tassen Kaffee entspricht. Ich muss sagen... abgesehen von zittrigen Händen und einer Pulsfrequenz, welche jenseits gesunder Werte lag, hat es geholfen :-)
Was mir ein wenig Angst bereitet, ist die Tatsache, dass ich nur die Hälfte getrunken habe. Ich möchte gar nicht wissen, was passiert, wenn man das Zeug komplett auftrinkt... :-D

Morgen habe ich zum Glück wieder frei und ich kann meinen Schlafmangel aus der Woche mit Sebastian und anderer Aktionen aufholen. Sofern mich der Hund von nebenan schlafen lässt... :-)

Montag, 25. Oktober 2010

Casinomanagement

Die zwei Touren nach Las Vegas tragen Früchte:

Ich habe in der Casinomanagement - Klausur 100 von 100 möglichen Punkten.

Hätte ich das "geballte Wissen" (räusper) vorher schon gehabt, dann wäre so etwas nicht passiert:

Rien ne va plus... :-)

Samstag, 23. Oktober 2010

Fast 4.000 KM in 8 Tagen...

Hier einmal die Routen, die den Großteil der knapp 4.000 Kilometer einnehmen...

Von (A) San Diego nach (B) Needles
Von (B) Needles zum (C) Grand Canyon
Vom (C) Grand Canyon nach (D) Las Vegas
Von (D) Las Vegas nach (E) San Diego

Von (A) San Diego nach (B) Los Angeles
Von (B) Los Angeles nach (C) Beverly Hills
Von (C) Beverly Hills nach (D) Malibu
Von (D) Malibu nach (E) San Diego


Von (A) San Diego nach (B) Palm Springs
Von (B) Palm Springs nach (C) Anaheim
Von (C) Anaheim nach (D) L.A.
Von (D) L.A. nach (E) San Diego

Freitag, 22. Oktober 2010

Palm Springs & keine "Hollywoodschildwolke" mehr



Heute stand die letzte große Tour auf dem Programm, bevor Sebastian San Diego wieder in Richtung Deutschland verlässt. Gegen acht Uhr in der Früh ging es zunächst von San Diego nach Palm Springs und von dort aus weiter über Anaheim nach Los Angeles. Wieder mal eine sehr lange Tour, die sich aber gelohnt hat.
Zunächst muss erwähnt werden, dass uns Palm Springs wirklich umgehauen hat. Die Oase, welche 2 1/2 Autostunden von Los Angeles mitten in der Wüste liegt, besticht durch unzählige Palmen und einer Vielfalt an Pflanzen. Nachdem man vorher gut und gerne eine Stunde durch die Wüste fährt und man sich schon über einen kleinen vertrockneten Strauch erfreut, der auch nur ansatzweise lebendig aussieht, ist man umso mehr überrascht, wie "grün" Palm Springs ist... :-)

Nebenbei ist Palm Springs auch ein sehr geschätzter Ort für die reiche Oberschicht aus L.A. , sodass kann man dort ebenfalls viele, viele tolle Villen bestaunen kann...
Nach einem grünen Salat :-D bei Burger King, ging es nach dem Mittagessen weiter nach Los Angeles. Vorher machten wir allerdings noch kurz einen Abstecher durch Anaheim, was sich allerdings als nicht so lohnenswert heraus stellte. Wie dem auch sei, wir waren mal dort und gut ist... :-D


Nach unserem Missgeschick mit der Hollywoodschildwolke vor zwei Tagen, starteten wir heute einen neuen Anlauf, um das berühmte Schild endlich mal aus der Nähe zu sehen. Das Wetter war heute ideal und nach mehreren Kilometern durch die Hollywoodhills, vorbei an unzähligen fantastischen Villen, erreichten wir den Aussichtspunkt und machten eifrig einige Fotos. :-D
Hartnäckig und motiviert, wie wir eben sind, fanden wir auch noch einen anderen, sehr steilen Schleichweg, der uns noch näher an das Hollywoodzeichen heran brachte. Zwar kostete der steile Anstieg dem Motor unseres Dodges mit Sicherheit mehrere Jahre, aber dank Vollkasko machten wir uns darüber auch keine Gedanken... :-)

Beflügelt von unserem Erfolg schlängelten wir uns den Berg wieder hinunter und fuhren zum berühmten Friedhof "Forest Lawn". Dort sind berühmte Persönlichkeiten, wie z.B. Walt Disney und natürlich auch der King of Pop begraben.
Selbstverständlich war der gute alte Michael der Grund, weshalb wir den Weg zu dem größten Friedhof in L.A antraten. Nach einem kurzen Spaziergang über den Friedhof, welchen man wegen seiner Größe auch ganz normal mit dem Auto befahren kann , fanden wir den "Garden of Honor", in dem der King of Pop seine letzte Ruhe findet...

Morgen muss ich dann auch leider wieder meinen Dodge abgeben. Sebastian und ich haben das Auto mittlerweile sehr lieb gewonnen. Insgesamt sind wir in 8 Tagen knapp 4.000 Km (!!!!!!) über die U.S. - Highways gebrettert...
Laut google earth entspricht das einer Entfernung, die weiter ist, als eine Tour von Wuppertal nach Antalya...



UNGLAUBLICH ... aber gut! :-)

Donnerstag, 21. Oktober 2010

USS Midway & La Jolla

Den heutigen Tag verbrachten wir damit, die USS Midway - einen riesigen Flugzeugträger im Hafen von San Diego zu besichtigen. Für 15 Dollar erforschten wir jeden noch so kleinen Gang sowohl unter als auch ober Deck und waren begeistert. Es ist schwer vorstellbar, wie groß das Schiff ist...
Besonders faszinierend waren die Kampfjets, die auf dem Flugzeugträger ausgestellt wurden. Gegen Abend fuhren wir noch schnell nach La Jolla und ließen dort den Abend entspannt ausklingen.





Ursprünglich mussten wir heute unser Auto abgeben, allerdings haben wir entschieden, das Auto für zwei weitere Tage zu behalten. Morgen machen wir dann noch eine letzte große Tour, bevor Sebastian am Samstag auch wieder nach Hause fliegt.
Von San Diego geht es zunächst nach Palm Springs und von dort noch einmal nach LA, da Sebastian das Land nicht verlassen kann, ohne das blöde Hollywoodschild gesehen zu haben... :-D
Ich hoffe, diesmal gibt es keine Hollywoodschildwolke, die uns einen Strich durch die Rechnung macht... :-)

Los Angeles, Beverly Hills & Malibu



Gestern setzten wir unsere unfassbare USA - Tour weiter fort. Dieses Mal stand Los Angeles auf dem Programm. Im strömenden Regen machten wir uns gegen 7 Uhr morgens auf den Weg und waren dank vieler Staus erst gut 3 1/2 Stunden später am Ziel.
Als erstes besichtigten wir die Crystal Cathedral, die sich wenige Kilometer vor Downtown befindet. Da Sebastians Großvater ein großer Fan des großen, gläsernen Bauwerks ist, war es für uns natürlich eine Selbstverständlichkeit, dort für ihn einige Fotos zu machen... :-D
Bis zu diesem Zeitpunkt gingen unsere Pläne allesamt fantastisch auf und wir waren mit uns und der Welt rundum zufrieden. Dies änderte sich allerdings, als wir uns das Ziel setzten, das Hollywoodzeichen in den Hollywoodhills genauer anzusehen. Dem enormen Regen war es geschuldet, dass einige Straßen in den hills gesperrt waren, da z.T. Schlammlawinen auf die Straßen rutschten. Von daher war es leider unmöglich näher als 2,8 Km an das berühmte Schild heranzufahren.
Normalerweise sind 2,8 Km Entfernung für ein Paar Fotos perfekt, allerdings verdeckte eine riesen große Wolke, welche wir noch vor Ort verfluchten, den Blick auf das berühmte Schild.
Auch ein einstündiger Walk, bei Dauerregen durch Matsch und Schlamm, in Richtung des Schildes war erfolglos: Wir waren in LA und konnten tatsächlich das dumme Schild nicht sehen...

Frustriert, fassungslos und turbosauer fuhren wir nach Beverly Hills, wo sich unsere Laune schlagartig besserte. Das Wetter war zwar immer noch bescheiden und die Hollywoodschildwolke trieb weiter ihr Unwesen, allerdings war es uns eine große Freude die ein oder andere Villa genauer zu betrachten...

Wie es sich für echte Touris gehört, kauften wir uns für fünf  Dollar einen Plan, in dem alle Stars mit Adresse vermerkt sind.
Natürlich fuhren wir danach schleunigst zu der Villa von Paris Hilton.
Hierzu ist eine kleine Vorgeschichte von Nöten, um unsere Affinität zu Frau Hilton verstehen zu können:
Vor vier Jahren besuchten wir eine TV - Total  Livesendung. Da man vorher nie weiß, welcher Gast die Zuschauer beglücken wird, machten wir uns dadrum keine weiteren Gedanken. Natürlich war "unser" Gast irgendwer unbedeutendes, allerdings wurde uns am Ende der Sendung verraten, dass einen Tag nach unserem Besuch Madame Hilton einfliegen würde... Also haben wir sie klassisch verpasst... :-D
Frei nach dem Motto, wenn Paris nicht zu uns kommt, kommen wir halt zu ihr, "campten" wir dieses Mal also vor ihrerer Villa und waren höchst erfreut, als plötzlich tatsächlich zwei schwarze Autos aus der eingezäunten Einfahrt, mit der Schwester von Paris am Steuer, das Grundstück verließen... :-D


Hiltonclan verlässt die Villa :-D

War schon recht spaßig... :-D

Danach machten wir uns weiter auf den Weg und fuhren über die berühmte Route 1 an der Küste entlang und kamen irgendwann, ganz entspannt, in Malibu an. Dort fuhren wir zunächst natürlich wieder in die Berge und erfreuten uns an den vielen Villen, ehe wir den Strand begutachteten.
Alles sehr nett anzuschauen... :-)

Route 1 bei Malibu


Auf dem Rückweg von Malibu nach San Diego, machten wir am Abend in Los Angeles erneut einen kleinen Zwischenstopp und liefen noch kurz über den Walk of Fame. Allerdings war die Anfahrt zu den Sternen :-) sehr nervig, da ein Verkehr herrschte, den man sich kaum vorstellen kann...

Abgesehen von dem minimalen Schönheitsfehler, dass das Hollywoodschild in einer Wolke steckte, war es ein super Tag.

Dienstag, 19. Oktober 2010

U-Haft in Mexico :-D

Zunächst halte ich es für dringend erforderlich, kurz einmal mein, bzw. unser fantastisches Abschneiden bei der heutigen Klausur zu erwähnen. Dank einer genialen "Arbeitsverteilung" gelang es uns allen, 34 von 35 Punkten zu ergattern. Ich weiß auch nicht, weshalb wir alle 34 Punkte haben... Tja, Zufälle gibt es halt ab und an mal... :-)

Sebastian verbrachte die Zeit, die ich in der Uni schlief, ich meine studierte damit weitere, interessante Stellen in San Diego zu besichtigen. Leider ist das Wetter heute so schlecht wie noch nie, aber als Wuppertaler fehlt einem ja fast schon etwas, wenn der Himmel nicht grau ist... :-)

Unser eigentlicher Plan bestand darin, nach der Uni an die mexikanische Grenze zu fahren und dort in das Outletcenter zu gehen. Der grobe Plan blieb gleich, allerdings wurde das Ziel minimal geändert. Anstatt das Outletcenter zu betreten, betraten wir mexikanischen Boden.

Nachdem wir unser Auto an einem höchst vertrauenserweckenden Ort für 3 Dollar die Stunde abstellten, maschierten wir im strömenden Dauerregen in Richtung Grenze.
Dort liefen wir über mehrere Brücken und verwinkelnde Tunnel und kamen nach zehn Minuten irgendwann vor einem hohen Zaun mit Stacheldraht an... Dieser Ort machte auf mich keinen sehr einladenden Eindruck. Vielleicht lag es auch daran, dass neben uns Mexikaner aus einem Reisebus mit erhobenen Händen und den Kopf zu einer Wand gerichtet, sehr liebevoll durchsucht wurden...
Wie dem auch sei: Der Drang nach einem weiterem Stempel in unserem Reisepass war stärker als die Vernunft... Also marschierten wir Zielstrebig durch das Drehkreuz, welches den Charme eines heruntergekommenen Gefängnisses hatte...
Nachdem ein z.T. zahnloser Mexikaner uns den heiß begehrten Stempel in unseren Pass kloppte, ging es dann in Richtung Tijuana.
Dort angekommen wurde uns deutlich, dass wir sehr nah an einer völlig anderen Welt wohnen. Schon ein wenig gruselig... :-)
Da es, bedingt durch das schlechte Wetter, noch ein wenig schneller dunkel wurde und wir nicht die allergrößte Lust hatten, dunklen mexikanischen Gestalten in dunklen Gassen in einem Land zu begegnen, in dem wir uns gerade aufhielten, gingen wir zurück zur U.S. - Grenze.
Fühlten wir uns dort relativ sicher, so mussten wir, bzw. ich feststellen, dass der kleine Trip erst jetzt richtig spannend wurde.
Da ich für Amerika ein gültiges Visum bis 2015 besitze, machte ich mir um die Einreise von Mexiko in die USA keine großen Gedanken. Doch weit gefehlt...

Als ich dem Grenzbeamten zuversichtlich mein Visum entgegenstreckte, verzog er nur nur das Gesicht und fragte, wo denn mein I-20 (Nachweis, dass ich in Amerika studieren darf) sei. Natürlich hatte ich diesen Wisch nicht dabei und so wurde der Tag noch interessant.
Zunächst wurde ich freundlich in ein seperates Büro geführt, wo mich drei weitere, schlecht gelaunte Grenzbeamten erwarteten. Sie wollten ebenfalls mein I-20 sehen, welches ich erstaunlicherweise immer noch nicht dabei hatte. Ein dicker Polizist wurde mit Handschellen herbeigewunken und stellte sich demonstrativ vor die Tür. Zu jenem Zeitpunkt setze ich mich schon mal mit dem Gedanken auseinander, die Nacht eventuell mal in Mexiko zu verbringen. :-) Hey, einige Leute zahlen dafür Geld... vielleicht. :-D
Nach einem hin und her, in denen ich mehrmals erklärte, was ich wo studiere, tippten die Herren meine Daten in den Rechner und glichen diese mit ihrer Einreisedatenbank und der I-20 Datenbank ab. Zu ihrem Ärger stellten die emsigen Beamten fest, dass ich leider völlig legal in Amerika bin und ich auch wieder einreisen darf...
Zufrieden kehrten Sepp und ich danach zu Jack in the Box ein und aßen einen guten AMERIKANISCHEN Burger... :-)


Montag, 18. Oktober 2010

Coronado & PB



Heute haben Sebastian und ich mal wieder die Highways von San Diego unsicher gemacht und sind mit unserem silbernen Dodge wieder einige Kilometer gefahren.
Zunächst fuhren wir heute morgen nach Coronado. Nachdem ich Sebastian gestern schon San Diegos Halbinsel bei Dunkelheit ans Herz legte, war es ein Muss, Coronado bei Tageslicht zu erleben.
Obwohl ich schon das ein oder andere Mal dort war, könnte ich jeden Tag dort hin fahren. Es ist wirklich traumhaft schön... Sebastian teilt diese Meinung übrigens vollkommen mit mir... :-)

Nach einem entspannenden Spaziergang am Strand fuhren wir zur Uni und Sebastian fuhr danach weiter nach Fashion Valley. Um 17 Uhr holte er mich freundlicherweise nach meinem harten Unitag :-) wieder ab und wir machten uns wenig später auf den Weg zum Pacific Beach. Dort schlenderten wir ein wenig der Promenade entlang und aßen dort auch zu Abend.
Morgen steht bei mir wohl erst einmal wieder ein Onlinetest an, danach fahren wir ins Outletcenter an die mexikanische Grenze. Sebastian will übrigens unbedingt einen mexikanischen Stempel in seinem Pass haben...
Sollte ab nun an kein Blogeintrag mehr folgen, dann scheint es mit der Einreise nach Mexiko geklappt zu haben... :-D

Sonntag, 17. Oktober 2010

Las Vegas





Nach unsere Ankunft machten wir uns schnell frisch und gingen direkt gambeln. Selbstverständlich wurde die Zockerei auch dieses Mal wieder belohnt. Sebastian und ich "erwirtschafteten" einen Reingewinn von ca 130 Dollar und waren dementsprechend happy.

Nachdem wir gegen 3 Uhr nachts unsere Nerven zu sehr beansprucht hatten, fuhren wir mit dem Auto noch einmal über den Strip. Mitten in der Nacht ein absolutes Muss.
Am nächsten Morgen standen wir relativ zeitig auf, checkten aus und erkundeten Vegas weiter. Sebastian und ich schauten uns alle acht großen und wichtigsten Casinos an und waren am Abend recht müde. Als Highlight und würdigen Abschluss zugleich, fuhren wir mit dem Aufzug auf den Eiffelturm. Von dort hatten wir eine überragende Aussicht auf ganz Las Vegas und dem Strip...
Ein toller Anblick, den man sicherlich so schnell nicht vergessen wird...




Grand Canyon


Am Freitag ging es gegen 9 Uhr von Needles weiter zum Grand Canyon.
Nach einem stärkenden Frühstück bei McDonalds machten wir uns auf und fuhren erst einmal knapp 2 Stunden wieder einmal nur gerade aus. Die Gegend war aber nicht mehr ganz so trostlos, wie noch einen Tag zuvor. Viele Kakteen ebneten unseren Weg und machten das Wüstenfeeling perfekt. :-)
Leider hörte die asphaltierte Straße 42 Meilen vor dem Skywalk auf und wir konnten einfach mal die Offroadqualitäten unseres Dodges testen.


Mit einem völlig verdreckten Auto erreichten wir nach einer Stunde Ruckelpiste endlich den Parkplatz für den Skywalk. Dort organisierten wir uns ein Busticket für den ganzen Tag und fuhren die drei wichtigsten und sehenswertesten Stellen des Grand Canyons - inklusive des Skywalks ab.








Was danach passierte ist einfach schwer zu beschreiben....

Wooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooow....

Ich weiß wirklich nicht, wie ich dieses "Naturwunder" beschreiben soll. Es war einfach nur gigantisch und eine tolle Erfahrung.
Das alles wurde allerdings noch durch den Skywalk getoppt. Da das Panzerglas aus Deutschland stammt, hatten wir auch keinerlei Bedenken und hüpften fröhlich über die Glasplatten. Man fühlt sich ehrlich gesagt schon ein wenig hilflos und gerade für Menschen, die mit Höhe nicht immer sonderlich gut klar kommen, ist das Teil schon eine echte Herausforderung.
Knapp 20 Minuten lagen, liefen und hüpften wir auf der Glasplatte umher, ehe es mit dem Bus zu weiteren Ausblickspunkten ging.
Nach knapp 6 Stunden canyongucken, machten wir uns dann um 20 Uhr auf den Weg nach Las Vegas...

Trip von San Diego zum Grand Canyon

Am Donnerstag war es soweit: Sebastian erreichte San Diego und wir hatten unser Auto abgeholt. Mit dem "neu erworbenen" Dodge ging es dann zum Flughafen und mit Sebastian dann in Richtung Wüste.
Da der Grand Canyon von San Diego gute 10 Autostunden entfernt ist, übernachteten wir an der letzten Ecke von Kalifornien, in der letzten "großen" Stadt, bevor mehrere Stunden außer Sand nichts mehr kommt.

Die besagte Stadt heißt Needles und ist an Hässlichkeit nur schwerlich zu überbieten. Viele verlassene Läden und kaputte Häuser... Ja, Needles ist eine Reise wert... :-D
Unser Motel machte von außen den Eindruck, als würde es jeden Moment zusammenfallen und der Typ an der sog. "Reszeption" wirkte auch nicht all zu vertrauenserweckend. Trotz allem waren wir von dem Zimmer positiv überrascht.
Jedenfalls Sebastians und mein Zimmer war ok. Bei Larissa und Chris lief leider einmal das Klo über... aber über solche Kleinigkeiten sollte man sich ja nun wirklich nicht aufregen.
Immerhin lag das Motel direkt an der Route 66 und das zählt...! :-)

Mittwoch, 13. Oktober 2010

Pancakes und blöde Taxifahrer

Heute haben wir uns mit unserer Eventgruppe getroffen und haben ein Projekt entwickelt, welches bisher auf den ersten Blick gar nicht mal so schlecht ist. Natürlich befinden wir uns erst am Anfang, aber ich denke, es könnte wirklich ganz gut werden.
Nach mehreren Stunden harter Arbeit ;-) bekamen Hendrik und ich am Abend hunger. Da wir den Rat unserer Gruppenmitgliederinnen befolgten, kehrten wir in das nahe gelegene Pancakehouse ein.

Dort lachten uns direkt mehrere Helloweenkürbisse -und ein Angebot an, welches wir nicht abschlagen konnten.
Für 5 Dollar orderten wir das Oktoberangebot und bekamen so viele Pancakes, wie wir wollten...

Wir hatten wirklich hunger und daher auch große Ambitionen... allerdings war unser Ziel, sehr oft nachzubestellen, bereits nach der ersten Portion ( bestehend aus 5 dicken Pfannkuchen) kläglich gescheitert.
4 Pancakes... mehr ging wirklich nicht. Die Bedienung sah uns fragend an, als wir die vollen Teller zurückgaben und sie erklärte uns in einem recht süffisanten Ton, dass der Rekord bei 15 Pancakes liegen würde. Das ist absolut unmenschlich und in meinen Augen auch unmöglich...
Die Amis sind schon verdammt krank... :-D

Mit einem recht schlechten Bauchgefühl begaben wir uns zum Trolley und hatten bei jeder Bodenwelle hart zu kämpfen. Leider verpassten wir dann auch noch den Bus, sodass wir eine Stunde hätten warten müssen.
Da es zu allem Überfluss auch recht frisch wurde, entschieden wir uns für die Luxusvariante und fuhren mit dem Taxi nach Hause.
Allerdings war der Taxifahrer, eine gescheiterte Existenz aus Somalia, recht dreißt und verweigerte uns das Wechselgeld, sodass wir ihm 4 Dollar zu viel gaben / geben mussten.
Da wir befürchteten, er würde am Ende noch mit Waffengewalt auf seine paar Kröten bestehen, beließen wir es dabei... Besonders komisch war die Tatsache, dass die Türen abgeschlossen waren und erst dann von ihm entriegelt wurden, als wir auf das Wechselgeld verzichteten...
However, die vier Dollar hole ich am Wochenende in Vegas wieder rein. :-)



Dienstag, 12. Oktober 2010

Vorbericht Vegas & Grand Canyontour

Hi Gang, ( tägliche Begrüßung unseres Profs)

Nun ist auch der längste Tag der Woche wieder vorbei und wir können uns darauf freuen, morgen wieder frei zu haben. Da wir heute in Casinomanagement eine Klausur geschrieben haben, sind wir auch sehr ausgelaugt und benötigen dringendst wieder einen freien Tag... :-)
Die Klausur sollte übrigens gar nicht mal so schlecht geworden sein. Jedenfalls erkannten wir tatsächlich das wieder, was wir vorher ein wenig gelernt hatten...  :-)
Ganz frei haben wir morgen allerdings doch nicht, da wir uns um 16 Uhr, relativ früh am Morgen, mit unserer Eventgruppe treffen und an einem Projekt arbeiten werden.


Am Donnerstag trifft dann auch Sebastian um 16:49 :-) in San Diego ein. Auf seinen Jetlag können wir leider keine Rücksicht nehmen und werden ihn kurz am Airport einsammeln und uns von dort aus sofort auf den Weg zum Grand Canyon begeben. Allerdings schieben wir nach ca. 500 Kilometern eine Zwischenübernachtung in Needles ein, damit wir am nächsten Morgen ein wenig ausgeschlafener den Grand Canyon besichtigen können. Aktuell sieht der Plan vor, dass wir Needles gegen 24 Uhr erreichen werden... Sollte hoffentlich machbar sein, da wir am nächsten Morgen schon wieder relativ zeitig weiter fahren wollen.

Sebastian kann hoffentlich nach dem langen Flug auf der ebenfalls nicht wirklich kurzen Autofahrt von San Diego, an die letzte Ecke Kaliforniens, ein wenig im Auto schlafen, damit er am nächsten Tag nicht vollkommen neben sich steht... :-D
Freitag steht dann die Besichtigung des Grand Canyons an. Wenn es dunkel ist und man nichts mehr sehen kann, werden wir uns auf den Weg vom Grand Canyon nach Las Vegas machen. Ich denke mal in 3 Stunden sollte das hinzubekommen sein...
Dort werden wir eine Nacht im Excalibur schlafen und Las Vegas am Samstag gegen 20 Uhr wieder gemütlich verlassen und 7 Stunden später in San Diego eintreffen...