Pizza & Kälte und kein Taxi weit und breit...

Wie eben bereits angekündigt, aßen wir heute auswärts und genossen eine sehr leckere Pizza. Zudem kam der kleine Junge wieder in uns hervor und wir erfreuten uns daran, dass die Cola ohne mit der Wimper zu zucken, von der netten Bedienung ständig "refillt" wurde.
Nachdem ich Hendrik deutlich machte, dass das Refillen kostenlos sei, kannte auch er kein Halten mehr, sodass die Bedienung das braune Zuckerwasser im Minutentakt heranschleppen musste.

Da das Busnetz in San Diego alles andere als gut durchdacht und ein Nachtexpress in Amerika ein Fremdwort ist, muss man sich damit abfinden, dass der letzte Bus vor 6 Uhr morgens gegen 22 Uhr kommt. Selbstverständlich war das Glück mal wieder extremst auf unserer Seite, sodass wir den Bus um zwei Minuten verpassten. Nach einigen Minuten der Flucherei und einer genauen Analyse, wie schwer wir es doch schon wieder haben, machten wir uns auf die Suche nach einem Taxi.
Bei unmenschlichen Temperaturen von 5-6 Grad fröstelten wir vor uns hin und warteten vergeblich auf ein Taxi. 20 Minuten, 30 Minuten, 60 Minuten vergingen und das bereits georderte Taxi kam einfach nicht, sodass wir uns wirklich dazu durchringen mussten, nach Hause zu laufen. Grrrr
Zum Teil liefen wir durch stockdunkle Straßen und redeten uns gegenseitig ein, wie sicher San Diego doch eigentlich ist... :-D

Als wir wieder größere Straßen erreichten, erfreuten wir uns dann auch noch an den wirklich übertrieben geschmückten Häusern und kamen dann doch auch irgendwann mal zu Hause an.
However, ein Gutes hat es ja: Denn jetzt haben wir wenigstens die 3 Liter Cola wieder abtrainiert.

"Bei den Amis brechen langsam alle Dämme -
Stromverbrauch vor der Kaschemme"